Handeln Sie jetzt  ! ! !                              Achten Sie  auf die Teilhabe aller Menschen !                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                

Über mich

 

Ich Albert Sturm, 69 Jahre alt Seit mehr als 40 Jahren glücklich verheiratet . Eingeschränkt wurde unser Leben im Jahre 2003.  Der 2. Schlaganfall , mit rechtsseitiger Lähmung und erheblichen Sprachschwierigkeiten führte mich letzt endlich in den Rollstuhl. Selbst 2012 nach dem 3. Schlaganfall versuchte ich nicht unversucht, mich zu wehren gegen Barrieren. Jede Unstützung brauche ich um mich zu artikulieren und zu einer  besseren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit bei zu tragen.Nicht ohne Grund nenne ich mich       Handicap Stürmer.  

                   

Auch der 5. Schlaganfall hinderte mich nicht ehrenamtlich in die Öffentlichkeit zu treten.

 

 

Bei allem Engagegement meiner Person. Ich möchte in diesem Zusammenhang erwähnen, das meine Frau

Karin Sturm meine Aktivitäten erst möglich macht. Dieser selbstlose Einsatz rund um die Uhr, kann man nur mit Liebe bezeichnen. Toll, das ich soviel Glück über 40 Jahre lang erfahren darf.

 

Näheres über mich :

www.sturm-albert.de

 

 

Mein ehrenamtliches Engagement

Gute Texte sind mehr als aneinandergereihte Worte, die schön klingen und dennoch nicht auf den Punkt kommen. Meine Arbeit bezog zunächst im direkten Wohnumfeld von mir . Eine größere Beachtung erfuhr ich seit 2007 ,als  ich in meiner  Heimatstadt mich dem VdK anschloss. Eine größere Akzeptanz des Thema Barrierefreiheit gewann man in Mönchengladbach.

 

Ergänzend wurde ich BSK Leiter der Kontaktstelle in MG .

Wie notwendig es ist, Partner zu haben,zeigt sich in der heutigen Zeit, da  wo menschliches Planen, gestalten eigentlich an der Tagesordnung wäre . Aber wir erfahren immer mehr soziale Kälte oder Gedankenlosigkeit.

Handeln sonst wird man behandelt.

Bisher in der Stadt

Die Trägheit in der Gesellschaft, hindert Veränderungen in Stadt zu bewirken. Trotzdem hat meine Beharrlichkeit dazu geführt, einen barrierefreihen Eingang im Rathaus RY zu bekommen . Auch zwei Gaststätten haben nun in Rheydt ein Behinderten WC.

Das erhöht natürlich die Aufenthaltsqualität in der Stadt. Der Stadtteil Rheydt

 ist durch den neugeschaffenden Marktplatz attraktiver geworden. Unsere Stadt Mönchengladbach ist jederzeit eine Reise wert.

Immer mehr kann man sagen Barrierefreiheit ist das Ziel unserer Zeit und auch in Zukunft wird die Teilhabe aller Menschen großgeschrieben.

 

 

Wir brauchen jede Unterstützung. Je mehr Mitglieder, desto mehr   

Beachtung in der

   Gesellschaft

 

Werden Sie     Mitglied.

 

 

Wirklich, so bin ich im Sommer im Stadtteil Rheydt unterwegs  oder so ähnlich. Behindert heißt noch lange nicht, ausschlossen von den Menschen. Wenn Sie andere Erfahrung haben

 

                  sprechen Sie mich an !

                     e-mail albert.sturm@bsk-mg.de

 

 

Ich mache mir so meine Gedanken……

Bei meiner Frau möchte mich bedanken, ohne die ich nicht öffentlich überhaupt in Erscheinung treten kann.

Sie schafft es jeden Tag ein Spagat zu schaffen zwischen Ehemann, und mich als zu pflegende Person. Sie gibt mir ohne Barrieren ein Gefühl ein Ehepartner zu sein, ohne Wenn und Aber.

 

Wenn dein Wille begrenzt wird durch das nicht Können, sondern durch fehlende Gesundheit und finanzieller Schmalspur, dann schwindet Unbeschwertheit und die Leichtigkeit des Lebens

und man verliert Lebensqualität  und Lebensfreude oder Mut.

 

Ein oft genanntes Thema ist die Barrierefreiheit.

Barrierefreiheit  ist nicht alles, aber alles geht nicht ohne dem Gedanken an Inklusion.

Ist aber Inklusion eine Illusion ?

 

https://youtu.be/wtZOr281FvE Rede von Albert Sturm

 

Inklusion und die darin beinhaltete Barrierefreiheit heißt für mich menschlich denken, planen und was ganz wichtig dabei ist – auch umsetzen , nicht nur reden.

Daraus ergibt sich für mich:

Inklusion beschreibt den Zustand einer Gesellschaft der Vielfalt.

Dazu gehören selbstverständlich alle Menschen, keiner wird ausgegrenzt.

Wenn man im Rollstuhl ständig sitzt, wird man zwangsläufig in einem Zustand der Entschleunigung versetzt, ob man will oder nicht.

Alles bekommt einen anderen Stellenwert in meiner Wahrnehmung der Umgebung.

Wir haben in Mönchengladbach einen Altbestand an Immobilien und Straßen, die nicht mehr den heutigen Bestimmungen im puncto Barrierefrei gemäß der DIN 18040-3 entsprechen.

Dies alles zu aktualisieren, würde Kosten verursachen, Geld, das man nicht hat.

So richtet man sich verständlicherweise den Neubaumaßnahmen, die dann auch bezuschusst werden, vom Land und von wo auch immer zu.

Eines wird immer klar, die Breite einer Straße bleibt meistens begrenzt. Die Bürgersteige werden breiter neu angelegt, wenn der Platz ausreicht und neue Maßnahme beantragt wurde.

Barrieren gibt nicht nur im räumlichen Bereich. Auch Denkbarrieren können Hindernisse hervorrufen.

Behinderung ist nicht das Privileg eines bestimmten Alters, sondern ist ein Bestandteil      unseres ganzen Lebens. Nicht nur bestimmte Menschen haben mit Barrieren zu tun, sondern alle Menschen, die im öffentlichen Raum sich befinden.  

Bei öffentlichen Bauvorhaben der Stadt werden bestimmte DIN Normen bei der Planung zwar eingehalten,

aber leider, nicht alle konsequent ausgeführt und vor allem nicht konsequent kontrolliert und eventuell bei nicht Einhaltung aber leider nicht sanktioniert.

Behinderung hat nach wie vor noch mit einer bestimmten Benachteiligung zu tun. Dieses Thema gerät generell immer mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Es gibt daher projektbezogene Arbeitsstellen. Die uns in der Breite vielleicht was bringen, aber nicht in der Spitze.

Solange bei jedem Vorhaben der wirtschaftliche Gedanke im Vordergrund steht, bleibt meistens der Inklusionsgedanke auf der Strecke.

 

Als neuzeitliche Barriere kommt das  Thema Klima hinzu.

Bei Planungen der Umstaltung der Stadt , haben die Maßnahmen für Klimaschutz und erreichen einer Aufenthaltsqualität vorrangig Priorität. Barrierefrei gerät in den Hintergrund und bei geförderten Projekten wird scheinbar das Mindesmaß der Barrierefreiheit nur realisiert.

 

 

Die Stadt soll kein REHA-Center werden,“ sagte ich schon vor Jahren, „aber ein Mindestmaß an Normalität sollte es in unserer Stadt schon geben. Es darf doch keine Rolle mehr spielen, ob Menschen funktionseingeschränkt sind oder nicht.“

 

Barrieren, die für Menschen mit Behinderung abgebaut werden, bedeuten für Nicht-Funktionseingeschränkte jetzt schon Komfort … und irgendwann kann aus diesem entstandenen Komfort für gesunde Menschen dringende Notwendigkeit werden.

 

Die heutige konsequente Akzeptanz der Behinderung , kann eine Gewohnheit oder Selbstverständlichkeit von Morgen werden.

 

Ein als gesunder Mensch partizipiert man von einer Behinderung, man hat sie aber nicht.

Heutzutage sind ideenreiche Wortschöpfungen an der Tagesordnung.

 

Wenn man mit Geld plant, was man gerne hätte

 schafft man einfach wohlklingende Projekte

 

In der heutigen Zeit heißt Behinderung - Geld in die Hand nehmen, um Nachteile, die sich aus der Behinderung ergeben, auszugleichen.

Behinderung ist kein Luxus, aber …

Behinderung muss man sich auch leisten können.

 

Kann man einen produktiven Gewinn für die Gesellschaft erwarten oder nicht.

Einen Fokus allein nur auf die Krankheit, gibt es nicht pauschal und muss leider vor dem Sozialgericht im Einzelfall erstritten werden.

 

Ein erklärtes Ziel der Barrierefreiheit ist, das Rücksicht auf Behinderung schon bei der Planung von Bauvorhaben im privaten und im öffentlichen Bereich seinen selbstverständlichen Platz haben.

                                                                    

Aber was heißt barrierefrei überhaupt ? Der Begriff ist nicht auf cm und Meter zu beschränken.

Hindernislos im Leben, ist das Bestreben der Barrierefreiheit. Welche gedanklichen Hürden auf funktionsuneingeschränkte Entscheidungsträger der Gesellschaft treffen, weiß ich nicht. Das Thema bleibt spannend. Erst eine eigene Betroffenheit schafft Einsicht für Bedürfnisse, die einem gesunden Menschen verborgen sind.

Unser Leben basiert auf 100 % Funktionalität. Abweichend dieser 100% bezeichnen wir schnell dies als nicht mehr leistungsfähig. 

 

Der Mensch wird immer mehr nach den Kriterien der wirtschaftlichen Effizienz beurteilt und nicht nach persönlicher Ausstrahlung und Individualität.

 

Die Wirtschaft hat seit den 70zigern und 80zigern erkannt, dass man mit Behinderung Geld verdienen kann. Baugesellschaften bauten mit öffentlichen Geldern barrierefreie Wohnung. Mit Einführung des Pflegegeldes, gab es plötzlich, wen wundert es, eine enorm ansteigende Zahl von ambulanten Pflegediensten.

Nun kommt ein Art Gegenoffensive , die persönlich ich noch so richtig einschätzen kann.

Ich erlebe es nun, dass Betroffene in den Vordergrund gestellt werden und protegiert von Menschen im Hintergrund , mit dem Hintergrund ihre Daseinsberechtigung in einem humanitären Licht erscheinen zu lassen.

Vielleicht bin ich einer Fehleinschätzung erlegen, das ist aber meine subjektive Wahrnehmung.

 

Ähnlich wie in den 80zigern, da hieß es

Ich bremse auch für Tiere“

So heißt es nun, ich tue auch was für Behinderte.  Ich werde das Gefühl nicht los, das man sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil erhofft.

 

Im Rollstuhl sitzend, aber immer guten Mutes 

ehrenamtliches Engagement ist doch was gutes

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Handicap Stürmer aus Rheydt

Albert Sturm

 

 

 

 

 

 

 

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